Slot-Racing Club
RAUENBERG e.V. 1983 |
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11.06.2010 Flexi Tourenwagen – Rennen 6 Sieg für Merklinger – Hoffmann auf Rang 2 und Bock nur Dritter
(BM): Wer hätte das gedacht, dass nach den Ergebnissen des freien Trainings Bernd Merklinger ganz oben auf dem Treppchen landet? Da lief es nämlich gar nicht gut und er fuhr Bock ständig um ein Zehntel hinterher. Doch im Rennen passte alles und er konnte Hoffmann und Bock auf die Plätze verweisen. Spannend war es auch mal wieder und die Nerven der Teilnehmer wurden bis zum Fallen der Zielflagge nicht geschont. Die Ergebnisse lassen sich aus der folgenden Tabelle entnehmen:
Im Zeittraining ging es schon wieder ganz eng zu und die Unterschiede kommen langsam in den „Zentimeterbereich“. Allerdings war die Bahn durch die hohen Temperaturen „grottenschlecht“ und die Piloten mussten noch präziser fahren, als dies sonst der Fall ist. Es begann diesmal wieder die Gruppe 2, die immer an geraden Renntagen zuerst fahren muss. Hier legte Hoffmann gleich mal die Messlatte ganz schön hoch und drückte, auf Bahn 1 fahrend, Gomez, der die bessere Bahn 2 fuhr, schon eine Runde aufs Auge. Hoffmann war nicht zu halten, fuhr gut und baute seinen Vorsprung bis zum Schluss auf fast sechs Runden aus. Fischer hatte bereits nach 12 Runden einen Getriebeschaden, dessen Reparatur gut 5 Minuten dauerte und alle Chancen zunichte machte. Volkmar kämpfte gegen die Tücken der „grünen“ Strecke, die kaum „Grip“ aufzuweisen hatte und gab sein Bestes. Es gab zwar mächtig viele Crashs in Gruppe 2, die „Terror-Taste“ blieb allerdings diesmal unbenutzt.
Bild von links: Roland Volkmar, Bruno Fischer, Peter Gomez und Hans-Peter Hoffmann
Die vier Trainingsbesten legten trotz der widrigen Bahnverhältnisse (Hitze bei uns ist wie Regen in der Formel 1) von Anfang an „Highspeed“ vor. Nach Heat 1 sah das Klassement Merklinger vor Bock Stier und Günther. Nach der zweiten Bahn lag Merklinger bereits mit 4 Runden vor Bock, der wiederum eine Runde vor Stier und Günther lag, die nun richtig Gas gaben und einen Dreikampf um Rang 2 eröffneten. In der dritten Spur wendete sich das Blatt zugunsten von Bock, der nun wieder auf 2 Runden herankam und sich um vier Runden von Stier absetzen konnte. Günther lag weitere drei Runden zurück. Das Endergebnis lief nun auf zwei Zweikämpfe hinaus, wobei längst nicht klar war, ob man Hoffmanns Ergebnis aus Rennen 1 überhaupt erreichen kann. Merklinger gelang es dann doch noch, seinen ersten Sieg zu retten, obwohl Bock „wie der Teufel fuhr“ und bis auf 1,2 Runden verkürzen konnte. Günther gelang es allerdings mit einer fehlerfreien Vorstellung, sich noch vor Stier zu platzieren, der etwas mit dem Schicksal haderte, weil sich eine Litze in der Spitzkehre gelöst hatte, was ihn einige Runden und somit Plätze kostete.
Bild von links: Siegfried Günther, Markus Stier, Bernd Merklinger und Dieter Bock Resümee: Abermals haben wir heute Slot-Racing vom Feinsten gesehen. Wieder fünf Fahrer im Quali nur durch 0,5 Runden getrennt. Auch die Qualität der Rennen war annähernd gleich und einen Gruppenunterschied gibt es nicht. Gewonnen hat der, der am Feinfühligsten mit der Strecke umging, obwohl er nicht das schnellste Auto hatte und Glück benötigt man eh immer bei unserem Sport. Weiter geht es am 18. Juni mit dem 3. Rennen der Flexi- CanAm- Oldtimer.
Ergebnisse im PDF- Format zum Ausdrucken
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