RAUENBERG e.V. 1983

17.07.2009          Gruppe 12 - Prototypen

Vierter Lauf – neuer absoluter Rundenrekord und Sieg für Bernd Merklinger

(BM): Gleich vier Fahrer versuchten beim vierten Lauf in unserer schnellsten Klasse die 300er- Marke anzuvisieren und trieben sich so zu Höchstleistungen, die sowohl in der Qualifikation, als auch im Rennen mit Rekorden endeten.

Ergebnisse:

Leider waren heute nur vier Starter zum Rennen unserer schnellsten Klasse erschienen, was aber der Qualität der Rennen keinerlei Nachteile bescherte. Im Gegenteil, so waren die Bedingungen für einen neuen Rundenrekord geschaffen. Nur jeweils zwei Fahrer waren in den Heats vertreten und die Gefahr des Anrempelns  reduziert. So gab es auch kein Problem mit den Streckenposten, da unsere „Cracks“ fast keine Abflüge produzierten.

Den ersten Knaller gab es bereits in der Qualifikation, als Bernd Merklinger die Bestmarke von 16,05 Runden, die er selbst hielt, einstellen konnte. H. P. Hoffmann fuhr auf Sicherheit und hatte damit Rang 2 in der „best of“-Gruppe. Tobias Merklinger hatte einen Ausrutscher in der Quali und Siegfried Günther ein loses Zahnrad. Sie durften somit die Gruppe der „rest of“ bilden und den Renntag eröffnen.

Im ersten Lauf fuhren also Siegfried Günther und Tobias Merklinger gegeneinander.

Bild: (von links) Tobias Merklinger und Siegfried Günther

Siegfried Günther war zwar super aufgestellt, kämpfte aber schon wieder gegen die Tücken der Technik. Gleich zu Beginn des Rennens verabschiedete sich eine Madenschraube aus seinem Antriebszahnrad und „Siggi“ musste erst mal an die Reparaturbox. Das kostete ihn satte 20 Runden, die er trotz furioser Fahrt nie mehr wieder wett machen konnte. So beschränkte er sich darauf, Tobias das Leben so schwer wie möglich zu machen und ihm zu zeigen, dass er ihn bei normalem Rennverlauf hätte schlagen können. Tobias Merklinger war am heutigen Abend fahrerisch super aufgestellt und lies trotz des langsamsten Fahrzeugs im Starterfeld keine Zweifel an seinen Qualitäten aufkommen. Von Paps hatte er mal wieder dessen Zweitwagen geerbt, da sein Einsatzfahrzeug nicht fahrbereit war. Nach dem Ausfall von Günther fuhr er von Spur 1 bis Spur 3 ein brillantes Rennen ohne Ausrutscher und war auf Kurs 300. Leider ließ auf Spur 4 die Konzentration nach – oder war es doch der attackierende Günther – und er produzierte 5 Abflüge, die ihm dann doch das angestrebte Ziel verwehrten.

Im zweiten Lauf trafen Bernd Merklinger und Hans-Peter Hoffmann aufeinander.

Bild: (von links) Hans-Peter Hoffmann und Bernd Merklinger

Mit einer Kampfansage eröffnete Bernd Merklinger das Geschehen, in dem er Hoffmann dazu aufforderte, ihm auf Bahn 1 mehr als 5 Runden abzunehmen, da er sonst das Rennen verlöre. Hans- Peter Hoffmann konnte es daraufhin überhaupt nicht ruhig angehen lassen und nahm die Kampfansage sehr ernst. Das hieß mächtig Gas geben, was HPH auch tat. Nach dem ersten Heat führte er mit genau 5 Runden. Nach dem zweiten lag er schon eine Runde zurück, weil Merklinger satte 81 Runden gefahren war. Danach lieferten sich die beiden „Slotter“ knallharte Rad an Rad Kämpfe, die manchmal auch mit einem gemeinsamen Abflug endeten, aber immer fair ausgetragen wurden. Die Beiden trieben sich von Lauf zu Lauf in immer höhere Leistungsbereiche und waren auf Kurs weit über 300 Runden zu fahren. Nach Lauf 3 war Merklinger 2 Runden vor Hoffmann und machte im 4. Lauf, auf Bahn 2 fahrend alles klar. Technisch und fahrerisch schenkten sich die Piloten nichts, wobei Merklinger heute einfach die „absolute Performance“ auf seiner Seite hatte und den Glückwunsch seines Gegners nach dem Rennen verdient entgegen nehmen konnte.

Am 24. Juli geht unsere "Gruppe 12- Abteilung" nach Pforzheim, um beim dortigen Rennen unseren Gegenbesuch zu absolvieren.

Bei uns geht es am 7. August mit dem 8. Lauf zur Flexi- Tourenwagenmeisterschaft weiter. Wir freuen uns schon darauf!

Ergebnisse   im PDF- Format zum Ausdrucken

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