Slot-Racing Club
RAUENBERG e.V. 1983 |
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24.10.2008 Gruppe 12 - Prototypen Wieder knapper Sieg für Hoffmann – aber die Luft wird immer dünner (BM): Hans-Peter Hoffmann war wieder nicht zu schlagen, musste diesmal aber bis zum Fallen der Zielflagge alles geben, um seine Verfolger in Schach zu halten. In unserer schnellsten Serie waren zwar nur sechs Fahrer am Start, aber die Qualität des Rennens war so hoch, wie seit mindestens 10 Jahren nicht mehr. 83% über 290 Runden und 40% davon über 300 Runden, das ist Spitzensport. Gleich vier Fahrer unter 3,7 Sekunden und mit Zeitabständen, die nur unsere digitale Zeitmessung erfassen kann. Bei 3,679, also „Tausendstel“, wären gleich vier Fahrer zeitgleich gewesen. Um die schnellste Zeit zu ermitteln, mussten dann „Zehntausendstel“ herangezogen werden und zwei Fahrer schafften es sogar, bis auf die „Millionstel“ Sekunde zeitgleich zu sein. Nun aber zum Ranking und den Ergebnissen:
Hans- Peter Hoffmann Bernd Merklinger Bruno Fischer
Siegfried Günther Tobias Merklinger Markus Stier
In Startgruppe 1 platzierten sich Siegfried Günther, Bruno Fischer und Hans- Peter Hoffmann, der davon profitierte, dass Bernd Merklinger freiwillig in Gruppe 2 rutschte, da er mit dem Handregler von Bruno Fischer fahren wollte (anderer Widerstand mit nur 2,15 Ohm statt 3 Ohm).
In der 2. Startgruppe qualifizierten sich Bernd Merklinger, Tobias Merklinger und Markus Stier.
Die Reihenfolge der Startgruppen wurde nach Reglement gestartet und die Gruppe der "best of" ging zuletzt an den Start. Was sonst so aufgefallen ist. In Startgruppe 2 kämpften die zwei Generationen der Merklingers gegeneinander und schenkten sich überhaupt nichts. Beide waren identisch schnell und auch das Material war bei beiden „Top“! Tobias hatte aber eher Konzentrationsmängel als sein Paps und so hatte er so manchen Quersteher oder Slide, der ihn aus dem Rhythmus brachte. Bernd Merklinger fuhr indes das Rennen seines Lebens und machte die schwache Vorstellung auf Bahn 1 (70 Runden) auf den restlichen Spuren locker wett (78, 77, 76). Markus Stier fuhr ein einsames Rennen und war frustriert ob des „Speeds“, den die Gruppe 12 Motoren an den Tag legten. Er war mit seinem Chassis aus der Tourenwagenserie und mit einem 16D- Motor unterwegs und praktisch chancenlos. Dennoch fuhr er ein gutes und ruhiges Rennen und war eine Bereicherung im Starterfeld. Markus sah es letztlich als gutes Training zum nächsten TW- Lauf und war mit dem Ergebnis zufrieden. Bruno Fischer hatte mit Sicherheit wieder das schnellste Fahrzeug am Start, konnte es diesmal aber nicht in absolute Bestzeit umsetzen. Dafür hatte er aber schwer an seiner Konstanz gearbeitet und lieferte Siegfried Günther und Hans-Peter Hoffmann mal richtig spannende „Speed- Duelle“ ab. Es gelang ihm bis zur letzten Runde die Schlacht gegen Sigges offen zu halten und diese dann sogar für sich zu entscheiden. Siegfried Günther hatte als einziger der Top 5 keine Zeit unter 3,7 geschafft, ist aber ein echter „Gleichmäßigkeitsweltmeister“, der eine Runde wie die andere hinbekommt. Den Kampf gegen Bruno verlor er nur deshalb, weil er trotz mehrerer Rufe „Achtung Tunnel“ (Bruno war im Tunnel auf „Lane 3“ abgeflogen und blockierte die Innenbahnen) volle Kanne draufhielt und am Arm eines „Einsetzers“ streifte. Daraufhin musste er kurz anhalten, um die Karosse zu richten, was ihn 1 Runde kostete. Hans- Peter Hoffmann gab von Anfang an mächtig Gas, um die Vorlage von Bernd (301 Runden) aufarbeiten zu können und schaffte es dann doch tatsächlich auf unserer schwierigsten Spur, „Lane 1“, 75 Runden hinzuknallen und damit doch als Sieger aufs Treppchen zu steigen. „Well done, Hoffes“!
Weiter geht es am 19. Dezember. Ergebnisse im PDF- Format zum Ausdrucken Zahlen-Daten-Fakten (ZDF) im PDF- Format zum Ausdrucken © 2006 by SRC Rauenberg |