RAUENBERG e.V. 1983

Wieder purzeln Rekorde - und die Spitze ist dicht beisammen!

(BM): 305,05 Runden, stanzte "Slotcar- Methusalem" Hans-Peter Hoffmann in die Bahn. So viele Runden gab es noch nie! Und nicht nur er war so gut drauf, sondern gleich vier Fahrer, denn selbst der Viertplazierte schaffte auch noch 298 Runden. Da ist die Spitze ganz nah beisammen und lässt auf eine spannende Saison hoffen.

Doch gehen wir den Rennabend chronologisch an. Am Anfang stand das Qualifikationstraining, das folgende Reihung zur Folge hatte.

1. Michael Schäfer (15,75), 2. Bernd Merklinger (14,90), 3. Hans-Peter Hoffmann (14,80), 4. Siegfried Günther (14,45), 5. Tobias Merklinger (14,10), 6. Reiner Schürger (14,05), 7.  Bruno Fischer (13,10), 8. Bernd Mayer ( 12,50).

Gestartet wurde wieder in zwei Startgruppen, wobei es in umgekehrter Reihenfolge an den Start ging. Tobias Merklinger, später 5. (282,90 Runden/3,789 Sekunden) und Rainer Schürger, 6. (281,85 Runden/3,788 Sekunden) , setzten sich schnell von Bruno Fischer, 7. (262,40 Runden/4,070 Sekunden) und Bernd Mayer, 8. (244,70 Runden / 3,954 Sekunden) ab und machten schon in Lauf 1 klar, dass man heute ein ganzes Pfund draufpacken musste, wenn man ordentlich Punkte kassieren möchte. Die Beiden schenkten sich nichts und schließlich hatte Tobias das bessere Ende für sich.

Während es im ersten Rennen noch einige Crashs gab, war im zweiten Lauf schon ganz schnell klar, dass heute Rekorde purzeln. Die Jungs fuhren "wie auf Schienen" und die Streckenposten hatten wenig zu tun. Noch dazu wurde "sauschnell" gefahren. Hans- Peter Hoffmann siegte knapp, erreichte aber mit 305,05 Runden den absoluten Bahnrekord mit einer Bestzeit von 3,670 Sekunden. Das war die überhaupt höchste Rundenzahl, die auf dieser Bahn je erreicht wurde. Aber auch die Verfolger gaben nicht so schnell "kleinbei". Michael Schäfer folgte dicht dran mit 300,40 Runden und einer Zeit von 3,678 Sekunden. Danach kam Siegfried Günther mit 299,80 Runden und einer Zeit von 3,725 Sekunden. Bernd Merklinger belegte Rang 4 mit 298,85 Runden und 3,670 Sekunden. Das war das absolute "Hammerrennen".

Was sonst so aufgefallen ist.

Bernd Mayer kämpfte wieder gegen die Tücken der Technik und hatte einen Karosseriedefekt zu beklagen, der einige Reparaturzeit in Anspruch nahm.

Bruno Fischer war mit dem absolut langsamsten Auto unterwegs. Kein Wunder, denn er fuhr einen gebrauchten 16D in einem Parma Flexi 2 Chassis. Dafür war er aber dann  verdammt schnell.

Reiner Schürger ist ein super Fahrer mit mittelmäßigem Material,  was eine bessere Platzierung verhinderte. Aber er arbeitet daran und das wird sich beim nächsten Rennen sicher schon auszahlen.

Tobias Merklinger erreichte sein bisher absolut bestes Ergebnis, was Runden und Bestzeit anbetrifft und war zufrieden. Leider war auch die Konkurrenz bärenstark.

Bernd Merklinger hatte ebenfalls das beste Ergebnis bisher und freute sich, dass er die gleiche Bestzeit erzielen konnte, wie der Sieger HPH. Leider war der Sigges dann doch um 0,95 Runden besser, aber der "Fight" war einfach grandios.

Auch Siegfried Günther hatte sein bisher bestes Ergebnis- und er hat den Bernd in seine Schranken verwiesen. Fast hätte er auch noch Michael Schäfer kassiert, der lediglich einen Vorsprung von 0,6 Runden hatte. Das sind gerade mal 18 Meter oder 2,2 Sekunden.

Michael Schäfer zog sauber seine Runden und lies sich von Sigges und Bernd nicht aus der Ruhe bringen. Zum Siegen war allerdings sein Auto etwas zu langsam, so dass er den "Hoffes" nicht wirklich gefährden konnte.

Hans-Peter Hoffmann war heute wieder "bärenstark" unterwegs. Da gibt es keine Schwächen - außer im Qualifying, wo er einen Abflug hatte. Er ist nun endgültig der absolute Rekordhalter in dieser Klasse.

Einen dicken Gruß von hier aus nach Ecuador zu unserem Clubmitglied Christian Schäfer, der dort ein Praktikum ableistet und diesen Bericht sicher liest, wenn er an einen Internetanschluss kommt.   

Ergebnisse  im PDF- Format zum Ausdrucken

Zahlen-Daten-Fakten (ZDF)  im PDF- Format zum Ausdrucken

© 2006 by SRC Rauenberg