Slot-Racing Club

             RAUENBERG e.V. 1983

Die NewsDie BahnDer ClubDie LinksClubleben

Startseite

                                                              

                                                                Impressum Home

18.04.2008        Gruppe 12 - Prototypen

Wieder Sieg für Hoffmann

(BM): Ein völlig entnervter Hans-Peter Hoffmann strahlte nach seinem Sieg in unserer schnellsten Serie. „Das kostet so viel Konzentration, dass du danach völlig fertig bist“, meinte der Sieger direkt nach dem „Fight“, den er sich mit Bernd Merklinger bis zur letzten Bahn geben musste. Der „Slot-Car-Methusalem“ zeigte einmal mehr seine Klasse und 40 Jahre Slot-Car-Fahren machen einfach schnell. Zudem verfügt „HPH“ wohl über das absolute Wissen in Sachen Technik beim Slot-Car und ist derzeit fast nicht zu schlagen.

 

Qualifikation

Rennen

Platz

Fahrer

Quali

Rang

Runden

Bestzeit

1.

Hans-Peter Hoffmann

15,90

1

302,90

3,671

2.

Bernd Merklinger

14,70

3

294,90

3,679

3.

Tobias Merklinger

14,90

2

275,35

3,839    

4.

Bernd Mayer

14,40

4

271,80

3,898

5.

Markus Stier

7,70

6

269,20

4,069

6.

Bruno Fischer

13,55

5

254,35

3,632

In Startgruppe 1 platzierten sich Hans- Peter Hoffmann, Tobias Merklinger und Bernd Merklinger. In der 2. Startgruppe qualifizierten sich Bernd Mayer, Bruno Fischer und Markus Stier.

Diesmal war die Reihenfolge der Startgruppen wieder nach Reglement und die Gruppe der "best of" ging zuletzt an den Start.

Was sonst so aufgefallen ist.

Bruno Fischer hätte heute um die Podestplätze fahren können, denn sein Fahrzeug war das mit Abstand schnellste im Feld. Leider hatte der gute Bruno sein Nervenkostüm nicht ganz im Griff und begann bereits bei der Quali sehr nervös. Er hatte schon da einige Ausrutscher und Quersteher zu beklagen, die er im freien Training nie hatte. Im Rennen selbst hatte er vielleicht ein Quäntchen zu viel „Hafterl“ (Reifenhaftmittel) auf den Hinterrädern, was unweigerlich zu „Übergrip“ führt und ein rundes Fahren fast unmöglich macht. Als er das endlich im Griff hatte, schlug dann der „Defektteufel“ erbarmungslos zu und bescherte ihm, bei einem harmlos aussehenden Ausrutscher, einen Getriebedefekt, der ein Weiterfahren vereitelte. So stellte er sein Fahrzeug 75 Sekunden vor Rennende ab und begrub all seine Hoffnungen auf einen Podestplatz. Schade Bruno!

Markus Stier ist wohl der diesjährige „Rookie of the Year“, denn er zeigte als Neuling abermals, was er drauf hat und überzeugte mit superschnellen Rundenzeiten und einer ganz tollen Konstanz. Er war allerdings mit Gruppe 16 - Material unterwegs, war eine bessere Platzierung nahezu unmöglich macht, zumal die Gegner allesamt nicht schliefen, sondern ihrerseits richtig Gas gaben. Mit einer Gesamtleistung von fast 270 Runden und einer Bestzeit von 4,069 zeigte er sich nach Rennende doch ganz zufrieden. Erst auf der letzten Spur musste er sich Bernd Mayer geschlagen geben, nachdem er bis dahin knapp vor seinem Kontrahenten lag. Aber Bahn 1 ist halt in Rauenberg die selektivste Spur, auf der man mal ganz schnell ein gutes Ergebnis wegwerfen kann.

Bernd Mayer war diesmal wirklich richtig flott unterwegs und kämpfte nicht nur in seiner Startgruppe um den Gruppensieg, sondern wollte aufs Podest. Nachdem er sich lange Zeit mit Fischer duellierte, rang er später noch Markus Stier nieder und ging ganz zum Schluss noch zum Angriff auf Tobias Merklinger über, den er aber im Fernduell dann doch um 3,55 Runden verfehlte. Insgesamt zeigte er sich aber mit dem Resultat und seiner Leistung zufrieden und befindet sich klar im Aufwind.

Tobias Merklinger, kam heute wieder ohne Defekt davon. Das war aber auch das einzige, was ihm Zufriedenheit entlockte. O - Ton Tobi: „Wenn du mal ein gescheites Auto hast, stellt sich irgend so ein blöder Defekt ein - und wenn du mit einer echten „Gurke“ ins Rennen gehst, wirst du tatsächlich dritter“! Kaum zu glauben, aber es war so. Im Zeittraining ging sein Fahrzeug noch eine 3,7er Zeit, im Rennen wurde er aber immer langsamer und kam zum Schluss nicht mehr unter die 4 Sekunden-Marke. Was los war? Das weiß niemand so genau. Vielleicht waren es die Kohlen, vielleicht ein Shunt-Kabel? Er hätte so gerne heute den Paps geschlagen, aber mit dieser „Gurke“ hatte er keine Chance.

Bernd Merklinger verlor heute den Kampf gegen HPH, lieferte sich aber minutenlange Rad an Rad Duelle mit diesem, was HPH ganz schön zusetzte und er wie eingangs zitiert doch ganz schön fertig war. Bereits auf der ersten Spur „nahm sich sein Motor mal wieder eine Auszeit“ und er kam nicht mehr unter 4 Sekunden. Der Bernd nahm´s gelassen, der Motor erholte sich nach ca. einer Minute wieder und Merklinger war mit dem Resultat letztlich zufrieden. Bis zur letzten Spur waren Bernd und Hans-Peter rundengleich. Dann musste Merklinger auf Bahn 1 – und das ist nicht unbedingt seine Lieblingsspur. Nach anfänglichem Dagegenhalten ergab er sich dann in sein Schicksal und fuhr auf „Halten“.

Hans-Peter Hoffmann gewann heute fast alles. Die Quali mit 15,9 Runden und der Bestzeit von 3,589 und das Rennen mit 302,9 Runden. Was ihm noch fehlte war die schnellste Zeit beim Rennen, aber da war Bruno Fischer doch um 0,039 Sekunden schneller. Ansonsten zeigte sich der „Hoffes“ aber ganz zufrieden, nach dem er bei der letzten Spur doch wirklich alles gegeben hatte und das Rennen erfolgreich abschloss. Da auch sein Motor Überhitzungsprobleme zeigte, hatte er sich bereits vor dem dritten Lauf den Lötkolben parat gestellt und einen Ersatzmotor hingelegt, um diesen evtl. schnell einbauen zu können.

Ergebnisse  im PDF- Format zum Ausdrucken

Zahlen-Daten-Fakten (ZDF)  im PDF- Format zum Ausdrucken

© 2006 by SRC Rauenberg