Slot-Racing Club

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09.05.2008      Flexi- Tourenwagen

Christian Schäfer erneut schnellster Fahrer in einem vollen Fahrerfeld

(BM): Christian Schäfer, heißt unser derzeit heißestes „Slot-Car- Eisen“ beim SRC Rauenberg. Schier unglaublich, wie präzise der Junge fährt, hörte man die Gegner sagen und Papa Robert nickte stolz. Christian schaffte am heutigen Renntag das „Tripple“ und sicherte sich sowohl Rang 1 in der Qualifikation, als auch den Rennsieg und die schnellste Rennrunde. Der Zweitplatzierte, Hans-Peter Hoffmann, konnte da nicht ganz mitgehen und verfehlte Rang 1 um ca. 2 Runden. Den letzten Stockerlplatz sicherte sich Bernd Merklinger, dem auf Schäfer gleich mal 12 Runden fehlten.

Die Ergebnisse lassen sich aus der folgenden Tabelle entnehmen:

 

Qualifikation

Rennen

Platz

Fahrer

Quali

Rang

Runden

Bestzeit

1.

Christian Schäfer

14,80

1

287,80

3,891

2.

Hans-Peter Hoffmann

14,10

2

285,65

3,946

3.

Bernd Merklinger

12,80

8

274,35

4,062

4.

Siegfried Günther

12,90

7

274,05

4,117

5.

Peter Gomez

13,10

5

268,60

4,179

6.

Tobias Merklinger

12,25

10

266,65

4,215

7.

Bruno Fischer

14,05

3

266,00

4,143

8.

Markus Stier

13,00

6

259,35

4,116

9.

Bernd Mayer

12,55

9

234,30

4,226

10.

Robert Schäfer

---

11

195,15

4,226

11.

Bernd Wormer

---

12

172,70

5,001

12.

Dieter Bock

13,80

4

  79,00

3,991

In Startgruppe 1 platzierten sich Christian Schäfer, Hans- Peter Hoffmann, Bruno Fischer und Dieter Bock. Peter Gomez, Markus Stier, Siegfried Günther und Bernd Merklinger gestalteten die Rennen der Gruppe 2. Bernd Mayer, Tobias Merklinger, Robert Schäfer und Bernd Wormer nahmen das Rennen in Startgruppe 3 auf.

Die Reihenfolge der Startgruppen ist im Reglement festgelegt, wobei die Gruppe der "best of" zuletzt an den Start geht.

Was diesmal in Gruppe 3 so alles aufgefallen ist:

Bernd Wormer, ist eines der Gründungsmitglieder unseres Vereins, und hat nach langer Abstinenz den Weg zurück in die Clubräume gefunden. HPH baute ihm kurzerhand ein Fahrzeug auf, Tobi „sponserte“ eine Karosse dazu und als ihm dann noch jemand einen Regler in die Hand drückte, konnte es schon losgehen. Man gönnte ihm noch ganze vier Trainingsminuten (alte Hasen müssen das einfach drauf haben und benötigen keine 100 Runden – zumal er beim Bau der Bahn vor 25 Jahren dabei war), was natürlich bei der Qualität unseres Starterfeldes schon recht gemein war. Er schlug sich aber tapfer, kämpfte mit den Tücken eines Leihwagens, steigerte sich aber mit zunehmender Renndauer und bemerkte zum Ende des Rennens, welcher physische- und psychische Stress ihm jahrelang gefehlt hatte.

Robert Schäfer fuhr wieder keine Qualifikation, um seine lädierte Hand zu schonen, was ihm natürlich einen Startplatz in der letzten Startgruppe einbrachte, in der erfahrungsgemäß doch „etwas mehr gebolzt wird“. Im Rennen sah das auch alles sehr gut aus und Robert kämpfte mit Tobi um den Gruppensieg. Nach einem harmlosen Crash allerdings, war seinem Fahrzeug kein Lebenszeichen mehr zu entlocken. Da war der Motor komplett aus der Halterung gerissen. Die nachfolgende Reparatur kostete dann aber zu viel Zeit, um noch in die Punkte zu fahren. Schade Robert, aber es kommen auch wieder bessere Tage.

Bernd Mayer war wieder ordentlich unterwegs und kämpfte anfangs in dieser Startgruppe um den Gruppensieg mit. Leider hatte er insgesamt zu wenig „Power“ im Aggregat, so dass er seine Mitstreiter ziehen lassen musste. Wenn die Konkurrenz so dicht ist, dann ist es halt verdammt schwer, hier in die Punkteränge zu fahren.

Tobias Merklinger hatte sich den Ausgang des Rennens auch ganz anders vorgestellt, war aber letztlich mit der Punkteausbeute zufrieden. Schon im Zeittraining hatte er Handlingprobleme, die ihm nur einen Startplatz in der letzten Gruppe einbrachten. Sein eigenes Fahrzeug war kurz vor der Quali „eingegangen“ und er musste auf Papas „Ersatzwagen“ zurückgreifen. In dieser Startgruppe wurde dann doch übermäßig viel „Kleinholz“ produziert und Tobi litt, trotz guter fahrerischer Leistung, unter seinen herumfliegenden Mitstreitern. Das kostete doch einige Runden und so lief nicht alles wunschgemäß. Aber Tobi weiß aus seiner früheren Zeit im Kart und im Formel König, dass Rennen manchmal halt so ablaufen.

Im Rennen der 2. Startgruppe fiel uns auch einiges auf:

Markus Stier zeigte in seinem dritten Rennen weiterhin aufsteigende Form, was sich am 6. Startplatz in der Qualifikation deutlich macht. In dieser mittleren Startgruppe hatte er aber mit einer „abgebrühten“ Konkurrenz zu kämpfen, die fahrerisch doch als sehr erfahren bezeichnet werden kann und dem Neuling das Leben schwer machte. Mit einer Gesamtleistung von fast 260 Runden und einer Bestzeit von 4,116 machte Markus allerdings seinen Anspruch auf den Titel zum Rookie of the Year“ mehr als deutlich.

Peter Gomez lieferte sich nach einem soliden Qualifikationstraining in der zweiten Startgruppe wieder tolle Gefechte mit Bernd Merklinger und Siegfried Günther, war aber insgesamt diesmal leider nicht schnell genug. Sein Antriebsaggregat hätte hier doch noch etwas Power vertragen können. So musste er die beiden Kampfhähne ziehen lassen und war auf Ergebnissicherung bedacht, um möglichst viele Punkte mit nach Hause zu nehmen. Immerhin konnte er Tobias Merklinger, im Fernduell, noch mit ca. zwei Runden in Schach halten und seinen Vorsprung ausbauen.

Siegfried Günther hatte ebenfalls ein solides Qualifying hingelegt, musste aber von Anfang an mit mehr als 100 Prozent fahren, um den Gruppensieg zu erreichen. Leider wurde er in einige „Scharmützel“ verwickelt und fand sich ungewohnt oft neben der Spur. So musste er immer ein Auge auf die Ergebnistafel richten, um im „Dauerduell“ mit seinem Sportskameraden Bernd stets informiert zu sein, wie knapp es da mal wieder zuging. Vor dem letzten Lauf führte der „Sigges“ noch mit 2 Runden, musste dann aber auf Bahn 1 fahren, während Bernd die viel flüssigere Bahn 3 hatte. Dabei büßte Günther leider den gesamten Vorsprung ein und wurde um 0,3 Runden geschlagen. Die beiden „Dauerkämpfer“ kennen diese Duelle noch aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, als sie noch beide beim SRC Walldorf fuhren und die legendäre 50-Meter-8-Spurbahn „im Perkeo“ unsicher machten.

Bernd Merklinger war der Gewinner seiner Gruppe, nachdem er ein Qualifying hingelegt hatte, das man getrost vergessen kann. Er gewann heute den Kampf gegen seinen Dauergegner „Sigges“ und lieferte sich über die gesamte Renndistanz Rad an Rad Duelle mit ihm. Auch diesmal hatte Bernd ein thermisches Problem mit seinem Treibsatz, was bedeutet, dass er ab der zweiten Spur nicht mehr unter 4,2 Sekunden fahren konnte. Dafür fuhr er sehr konstant und hatte nur wenige Ausrutscher zu beklagen. Der Stockerlplatz war hart erarbeitet und verdient.

Was uns in Gruppe 1auffiel:

Dieter Bock hielt die ersten drei Minuten des Rennens gnadenlos mit und fuhr eigentlich um den Tagessieg, nachdem er eine saubere Leistung bei der Qualifikation gezeigt hatte, die ihn in die 1. Startgruppe brachte. Leider spielte ihm die Technik abermals einen Streich und nach einigen fehlgeschlagenen Reparaturversuchen musste er sein Renngerät abstellen. Wieder hatte sich eine Madenschraube im Antriebsrad gelockert und dem armen Dieter eine weitere „Nullrunde“ eingebrockt. Kopf hoch Dieter - und das Ding notfalls einkleben!

Bruno Fischer hatte eigentlich vor, heute wieder um die Podestplätze zu fahren, zumal er eine blitzsaubere Qualifikation hingelegt hatte, die ihm Startplatz 3 bescherte. Auf seiner ersten Bahn sah das alles auch noch sehr gut aus, bis sein Fahrzeug plötzlich einfach langsamer wurde und der Motor richtig viel Leistung einbüßte. Zum Ende hin konnte er nur noch Zeiten um 4,4 Sekunden fahren, was natürlich bei der Dichte unseres Mittelfeldes tödlich war und ihn letztlich mindestens drei oder gar vier Ränge kostete. Schade Bruno!

Hans-Peter Hoffmann war heute wieder richtig stark. Leider aber nicht stark genug, um Christian Schäfer ernsthaft zu gefährden. Hoffmann musste schon in der Qualifikation feststellen, dass es heute kein „Honiglecken“ sein würde. Im Rennen selbst, war er häufig in kleinere Rangeleien verwickelt, die doch einiges an Zeit kosteten. Im Fernduell mit Merklinger und Günther kämpfte er die ersten beiden Spuren noch mit Rundengleichheit, konnte sich aber dann doch noch relativ weit absetzen und den zweiten Gesamtrang sichern.

Christian Schäfer ist einfach eine „Nummer für sich“ und in der derzeitigen Form nur zu schlagen, wenn das Material mal nicht ganz mitspielt. Auch er hatte heute auf Bahn 1 seine Mühe und konnte da nicht mehr Runden erzielen, als die restlichen Gegner. Christian zeigte aber dann auf den mittleren Spuren seine „Racerqualitäten“ und setzte sich Stück um Stück ab. Aufgrund seiner fahrerischen Extraklasse war er auf alle Fälle der verdiente Sieger.

Wir freuen uns bereits auf den nächsten Lauf am 6. Juni!

 

Ergebnisse  im PDF- Format zum Ausdrucken

Zahlen-Daten-Fakten (ZDF)  im PDF- Format zum Ausdrucken

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