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04.07.2008          Flexi- Tourenwagen

Hans-Peter Hoffmann schlägt zurück

(BM): „Das Imperium schlägt zurück“, lautete in den 80er Jahren ein Filmtitel, der bestens zur derzeitigen Situation passt. Hans-Peter Hoffmann (Imperator) zeigte allen, wo es lang geht und gewann souverän die Tourenwagenklasse. Den zweiten Rang belegte Peter Gomez vor Siegfried Günther, der den letzten Podestplatz errang.

„Dauersieger“ Christian Schäfer schaffte es diesmal nicht, ein gleichwertiges Gerät auf die Bahn zu stellen und musste letztlich sogar wegen eines technischen Defekts aufgeben. Dafür rückte das restliche Feld derart eng zusammen, dass es von Rang zwei bis Rang sechs regelrechte „Wimpernschlagduelle“ gab.

 

(Bild: Fahrerbesprechung vor der Qualifikation)

Die Ergebnisse lassen sich aus der folgenden Tabelle entnehmen:

 

Qualifikation

Rennen

Platz

Fahrer

Quali

Rang

Runden

Bestzeit

1.

Hans-Peter Hoffmann

14,60

1

285,20

3,952

2.

Peter Gomez

14,40

2

273,85

4,062

3.

Siegfried Günther

14,00

4

272,85

4,062

4.

Bruno Fischer

13,90

5

271,85

4,054

5.

Bernd Merklinger

13,20

8

268,45

3,945

6.

Tobias Merklinger

13,20

9

267,40

3,999

7.

Dieter Bock

12,80

10

265,15

3,999

8.

Dieter Hartmann

11,80

11

262,55

4,117

9.

Markus Stier

13,30

7

257,80

4,069

10.

Bernd Mayer

13,30

6

253,95

4,226

11.

Robert Schäfer

---

12

209,40

4,179

12.

Christian Schäfer

14,10

3

204,00

4,116

In Startgruppe 1 platzierten sich Hans- Peter Hoffmann, Peter Gomez,  Christian Schäfer, und Siegfried Günther.  Bruno Fischer, Bernd Mayer, Markus Stier und. Bernd Merklinger gestalteten die Rennen der Gruppe 2.  Tobias Merklinger, Dieter Bock, Dieter Hartmann und Robert Schäfer nahmen das Rennen in Startgruppe 3 auf. Die Reihenfolge der Startgruppen ist im Reglement festgelegt, wobei die Gruppe der "best of" zuletzt an den Start geht  

Was diesmal in Gruppe 3 so alles aufgefallen ist:

 

(Bild von links: Tobias Merklinger, Dieter Bock, Dieter Hartmann, Robert Schäfer)

Tobias Merklinger hatte diesmal ein echtes Geschoss im Einsatz und fuhr schon im Zeittraining Fabelzeiten. Leider hatte er nagelneue Reifen montiert, so dass sein Bodenabstand gute 2 mm betrug (lt. Reglement min. 0,8 mm) und er doch recht große Handlingprobleme damit hatte. Dies zog sich durch das ganze Rennen und so konnte er nicht „auf Angriff“ fahren.

Dieter Bock zeigte heute Schwächen und fuhr mit ebenfalls neuem Reifenmaterial. Ihn zwang dann ein Reparaturschaden zu einem kurzen Boxenstopp und brachte ihn um alle Chancen um den Gruppensieg.

Robert Schäfer fuhr wieder keine Qualifikation, um seine lädierte Hand zu schonen, was ihm abermals einen Startplatz in der letzten Startgruppe einbrachte. Im Rennen selbst, sah das anfangs auch alles sehr gut aus und Robert kämpfte um den Gruppensieg. Leider zerstörte ein technischer Defekt (keine Ahnung, was da los war) alle Hoffnungen auf eine bessere Platzierung.

Dieter Hartmann, ist eines der Gründungsmitglieder und mehrfacher Clubmeister unseres Vereins, und hat nach jahrelanger Abstinenz den Weg zurück in die Clubräume gefunden. Für HPH ist es mittlerweile Pflicht, immer ein hochwertiges Fahrzeug für VIPs dabei zu haben, und so konnte es für Dieter nach wenigen Trainingsrunden losgehen. Er schlug sich mehr als beachtlich und ergatterte im Gesamtergebnis sogar noch einen Punkt.

Im Rennen der 2. Startgruppe fiel uns auch einiges auf:

(Bild von links: Bernd Merklinger, Markus Stier, Bernd Mayer, Bruno Fischer)

Bernd Mayer war abermals super unterwegs und kämpfte bis zum Ende gnadenlos mit Markus Stier. Hierbei hatten die beiden ehemaligen MSCC Walldorf- Piloten sehr viel Spaß miteinander und schenkten sich absolut nichts.

Markus Stier zeigte weiterhin aufsteigende Form und rang Bernd Mayer wieder einmal in einem sehenswerten Duell, buchstäblich auf der letzten Rille nieder. Leider gab sein Motor kurz vor Ende den Geist auf, nachdem sich eine „Ankerwicklung“ gelöst hatte, sonst wäre Markus noch weiter vorne gelandet.

Bernd Merklinger war im Qualifying etwas unsicher und hatte mit einem sehr nervösen Fahrzeug zu kämpfen. Im Laufe des Rennens wurde er allerdings immer sicherer und hatte bis eine Minute vor Schluss den Gruppensieg schon „in der Tasche“. Drei Runden Vorsprung vor Bruno Fischer sollten eigentlich reichen. Es kam aber anders. Bernd fing sich ein loses Kabel unter dem Fahrwerk ein und verlor gute 8 Runden. Damit war der Traum vom Treppchen dahin.

Bruno Fischer kämpfte lange und hart mit Bernd Merklinger und wäre fast noch auf das Podest gefahren. Leider wurde sein Fahrzeug, wie schon bei den Rennen zuvor im letzten Umlauf langsamer und der Motor verlor etwas an Leistung. Es reichte Bruno allerdings, um noch auf Rang vier einzulaufen.

 

Was uns in Gruppe 1 auffiel:

(Das Bild wurde leider vergessen zu fotografieren)

Christian Schäfer, unsere klare „Nummer Eins“, wenn auch das Material stimmt! Er war bisher in dieser Klasse kaum schlagbar und dominierte die letzten Läufe. Diesmal hatte er aber voll in die „schlechte Kiste“ gegriffen. Auch er fuhr mit neuen Reifen los und hatte dadurch eine Menge Abflüge zu verzeichnen (das ist wie bei der Formel 1 bei Regen). Bedingt durch die Ausrutscher geriet der Fahrereinsatz in das Getriebe und blockierte die Hinterachse. Letztlich musste Christian auf der letzten Bahn dann auch noch sein Fahrzeug abstellen, da der Motor den Geist aufgab.

Siegfried Günther zeigte schon beim Qualifying seine Ambitionen auf das „Stockerl“. Er ließ es im Rennen ordentlich laufen und keinen Zweifel über die Platzierung aufkommen, die er anstrebt. Im Fernduell hatte er Fischer gut im Griff und profitierte von Merklingers Pech.

Peter Gomez zeigte heute schon im Qualifying, dass mit ihm zu rechnen ist und knallte eine richtige „Steilvorlage“ in die Bahn. Nach dem Pech bei den letzten Läufen war es eine regelrechte Genugtuung für ihn, dass sein Material endlich mal so gut war, wie der Fahrer. Auch eine "Ärmelattacke" eines übereifrigen Streckenpostens (Bernd schob Christian gerade an, als Peter ihm in den offenen Ärmel des T- Shirts hineinrauschte), konnte ihn heute nicht bremsen. Alle Achtung Peter, das war wirklich großer „Slot-Car-Sport“!

Hans-Peter Hoffmann war in blendender Verfassung und diesmal wieder stark genug, um alle zu schlagen. So gewann er die Quali und das Rennen ganz souverän und musste lediglich die schnellste Rennrunde abgeben. Das störte ihn angesichts der 10 Punkte für Rang 1 allerdings wenig.

Wir freuen uns bereits auf den nächsten Lauf am 1. August!

Ergebnisse    im PDF- Format zum Ausdrucken

Zahlen-Daten-Fakten (ZDF)   im PDF- Format zum Ausdrucken

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