Slot-Racing Club

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01.08.2008          Flexi- Tourenwagen

Hans-Peter Hoffmann siegt erneut verdient!

(BM): „Das war doch jetzt verdient gewonnen! Oder?“, war die Frage von HPH nach dem Rennen. Alle antworteten mit einem kräftigen Applaus und damit war die Frage wohl beantwortet. HPH gab buchstäblich „auf der letzten Rille“ alles und konnte Christian Schäfer um 0,95 Runden auf Distanz halten. Dieter Bock mischte da allerdings auch noch mit, schaffte es aber ebenfalls nicht und verpasste Hoffmann um 1,35 Runden (ca. 5 Sekunden).

Die Luft wird immer dünner im Vorderfeld des SRC und wenn man mit 284 Runden in dieser Klasse nur 3. werden kann, dann zeigt es die Extraklasse dieser Spitzenpiloten. Hier ist Deutschlands Slot- Car- Elite am „Drücker“!

(Bild: In der "Hexenküche" Bastelraum)

Die Ergebnisse lassen sich aus der folgenden Tabelle entnehmen:

 

Qualifikation

Rennen

Platz

Fahrer

Quali

Rang

Runden

Bestzeit

1.

Hans-Peter Hoffmann

14,55

2

286,45

4,007

2.

Christian Schäfer

14,80

1

285,50

3,946

3.

Dieter Bock

14,20

3

284,10

3,961

4.

Bernd Merklinger

13,65

5

276,75

4,008

5.

Siegfried Günther

13,90

4

274,15

4,062

6.

Tobias Merklinger

13,05

9

269,95

4,070

7.

Peter Gomez

13,10

7

266,55

4,218

8.

Robert Schäfer

---

11

249,95

4,273

9.

Markus Stier

11,95

10

246,00

4,335

10.

Bernd Mayer

13,35

6

229,95

4,218

11.

Bruno Fischer

13,10

8

220,45

4,007

In Startgruppe 1 platzierten sich Hans- Peter Hoffmann, Christian Schäfer, Dieter Bock und Siegfried Günther. Bernd Merklinger, Bernd Mayer, Peter Gomez und Bruno Fischer gestalteten die Rennen der Gruppe 2. Tobias Merklinger, Markus Stier und Robert Schäfer nahmen das Rennen in Startgruppe 3 auf. Die Reihenfolge der Startgruppen ist im Reglement festgelegt, wobei die Gruppe der "best of" zuletzt an den Start geht  

Was diesmal in Gruppe 3 so alles aufgefallen ist:

(Bild von links: Robert Schäfer, Markus Stier und Tobias Merklinger)

Markus Stier hatte heute einen „schlechteren Tag“ erwischt und kam mit den Bahnbedingungen (kein Grip, da am Wochenende ein Rennen im Rahmen der „Ferienspaßaktion“ stattfand) überhaupt nicht zurecht. Er mühte sich damit ab, sein schnelles Fahrzeug in der Spur zu halten und konnte nicht angreifen. Zudem fuhr er erstmals einen anderen Handregler und die Umstellung machte ihm doch schon zu schaffen.

Robert Schäfer fuhr wieder keine Qualifikation, um seine lädierte Hand zu schonen, was ihm wieder einen Startplatz in der letzten Startgruppe einbrachte. Im Rennen selbst, sah das anfangs auch alles sehr gut aus und Robert kämpfte um den Gruppensieg. Leider wurde das Auto im Laufe des Rennens immer langsamer, was eine bessere Platzierung verhinderte. Wenigstens sprang mal wieder ein Punkt für Robert heraus!

Tobias Merklinger hatte abermals ein starkes Auto im Einsatz und fuhr schon im Zeittraining gute Zeiten. Leider hatte er die Reifengröße wieder nicht optimal ausgereizt und fuhr mit zu viel Bodenabstand, was Handlingprobleme verursachte. Noch dazu wurde er in einige Karambolagen seiner Mitstreiter verwickelt. Das hinderte ihn allerdings nicht am Gruppensieg – dafür am 5. Gesamtplatz.

 

Im Rennen der 2. Startgruppe fiel uns auch einiges auf:

(Bild von links: Bruno Fischer, Peter Gomez, Bernd Mayer und Bernd Merklinger)

Bruno Fischer kämpfte lange und hart mit Bernd Mayer, hatte heute aber keine guten Karten. Sein Renngerät war einfach zu langsam und der Motor verlor mehr und mehr an Leistung, bis er letztendlich stehen blieb. Ein von HPH und Bruno durchgeführter Motorwechsel kostete locker 35 Runden, was den Bruno dann ans Ende des Feldes zurück warf.

Peter Gomez konnte heute seine Leistung vom letzten Rennen nicht wiederholen und kam einfach nicht auf Zeiten (war es der mangelnde Grip oder ein schwächelnder Motor?). Er kämpfte zwar wie ein Löwe, aber seine Waffen waren nicht stark genug, um den Gruppensieg einzufahren. Er musste seine Kontrahenten letztlich ziehen lassen, bot aber fahrerisch abermals eine passable Leistung.

Bernd Mayer war heute bestens motiviert und gut aufgestellt unterwegs und er kämpfte bis zum Ende gnadenlos mit Bernd Merklinger. Hierbei hatten die beiden ehemaligen MSCC Walldorf- Piloten wieder viel Spaß miteinander und schenkten sich absolut nichts. Das hätte für Mayer heute alles viel besser aussehen können, hätte nicht eine Madenschraube am Antriebszahnrad ihren Dienst quittiert und sich einfach verflüchtigt. Die Reparatur kostete ihn mindestens 30 Runden und damit einen sicher geglaubten Punkt.

Bernd Merklinger war im Qualifying wieder unsicher und hatte mit einem nervösen Fahrzeug zu kämpfen (kein Grip). Im Laufe des Rennens wurde der „Grip“ besser und er immer sicherer. Sein angestrebtes Ziel waren heute 280 Runden, was ihm allerdings seine Mitstreiter durch viele „Crashs“ verwehrten. Das hätte sonst gereicht. Hier muss Bernd an seiner „Quali-Performence“ arbeiten, um in Gruppe 1 fahren zu können. Fernziel verfehlt, aber Nahziel erreicht und im Fernduell Siegfried Günther wieder hinter sich gelassen.

 

Was uns in Gruppe 1 auffiel:

(Bild von links: Hans-Peter Hoffmann, Dieter Bock, Siegfried Günther und Christian Schäfer )

Siegfried Günther zeigte schon beim Qualifying seine Ambitionen auf das „Treppchen“, war aber in seiner Gruppe dann doch zu langsam, um seine Mitbewerber hier wirklich zu gefährden. Das musste der "Sigges" recht schnell registrieren und konzentrierte sich darauf, das Fernduell gegen Merklinger für sich zu entscheiden. Er ließ es im Rennen zwar ordentlich laufen, hatte aber am Ende doch 2,6 Runden Rückstand auf Rang 4. Auch das Mittelfeld ist beim SRC gut bestückt!

Dieter Bock zeigte heute keine Schwächen und fuhr mit Top- Material. Von Anfang an meldete er seinen Siegeswillen an und fuhr bereits auf seiner ersten Spur 73 Runden. Er kämpfte minutenlang mit Schäfer und Hoffmann in regelrechten „Rad an Rad Duellen“. Die wenigen Ausrutscher bzw. Quersteher, die er zu verzeichnen hatte, besiegelten dann aber seine Niederlage. Er bäumte sich zwar auf der letzten Spur (Bahn 1) nochmals auf und fuhr mit 70 Runden (Rekord in dieser Klasse) ein grandioses Rennen, aber die beiden Gegner waren einfach stärker.

Christian Schäfer war diesmal wieder besser bestückt und hatte ein Siegerauto auf der Bahn. Doch auch er hatte anfangs Griprobleme und benötigte doch einige Minuten, um sich darauf einzustellen. Danach griff er Hoffmann und Bock an und war ganz knapp dran. Auf seiner letzten Spur musste er gegen HPH dann knapp eine Runde gut machen, was ihm angesichts eines langsamer werdenden Fahrzeuges dann nicht mehr gelingen konnte. „Ich konnte mich einfach nicht mehr von „Hoffes“ absetzen, sagte er nach getaner Arbeit.

Hans-Peter Hoffmann war wieder in blendender Verfassung und stark genug, um alle zu schlagen. In der Qualifikation gelang es ihm noch nicht, sich abzusetzen, doch im Rennen zeigte er, was er drauf hat. Er ließ von Anfang an keine Zweifel aufkommen, dass der Sieg nur über ihn geht und hielt auch dem psychischen Druck stand, den Bock und Schäfer durch ihre hervorragende Leistung auf HPH ausübten. Nach dem Rennen war er „völlig leer“, aber glücklich und zugleich stolz auf diese Leistung. Damit hatte sich Hoffmann ein tolles Geburtstagsgeschenk selbst bereitet, denn er wurde eine Stunde nach Rennende 56. Herzlichen Glückwunsch!

(Hans-Peter Hoffmann, links und Markus Stier bei der Feinabstimmung der Fahrzeuge)

(Unser Vorsitzender, Robert Schäfer, bei der Litzenreparatur)

Wir freuen uns bereits auf den nächsten Lauf am 5. September!

Ergebnisse    im PDF- Format zum Ausdrucken

Zahlen-Daten-Fakten (ZDF)   im PDF- Format zum Ausdrucken     wird nachgeliefert!!!

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