Seite: | Rennen 2014 / Tourenwagen / 6. Lauf |
Inhalt: | Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder. |
Platz | Fahrer | Runden | Bestzeit |
1 | Siegfried Günther | 14,40 | 3,796 |
2 | Peter Gomez | 14,05 | 3,807 |
3 | Dieter Bock | 13,95 | 3,823 |
4 | Ingrid Schiebel | 6,75 | 5,632 |
Platz | Fahrer | Runden | Bestzeit |
1 | Siegfried Günther | 302,80 | 3,788 |
2 | Peter Gomez | 301,90 | 3,788 |
3 | Dieter Bock | 292,35 | 3,835 |
4 | Ingrid Schiebel | 146,30 | 4,937 |
Das schöne Wetter und ein Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hatten das Starterfeld stark dezimiert. Zum ersten Mal
dabei unsere bisher einzige Frau, Ingrid Schiebel, die ihr neues Fahrzeug "einfahren" wollte. Statt Langeweile gab es jedoch
spannende Rennen und mit der Einstellung von gleich zwei Rekorden zum Schluß noch einen "Paukenschlag". Die Qualifikation wurde souverän von Siegfried Günther gewonnen, der derzeit eine Spitzenleistung nach der anderen liefert. Die erste Überraschung: Hinter Günther konnte sich Peter Gomez, ebenfalls mit 14 Runden, platzieren. Knapp dahinter, aber nur noch mit 13 Runden, Dieter Bock. Den vierten Platz belegte, nicht ganz überraschend, Neuling Ingrid Schiebel. Die langsamere Gruppe mit Schiebel und Bock machte diesmal den Anfang. Von Beginn an war klar, daß Schiebel keine bessere Platzierung erreichen konnte, sondern den Kampf eher mit der Strecke und dem Fahrzeug führen mußte. Es gelang ihr im Verlaufe des Rennens aber zunehmend besser einen Rhythmus zu finden und sich zu steigern. Im vierten Heat ereilte sie das Pech, als sich die Imbusschraube ihres Zahnrades komplett "auflöste" und der "Verfolgungsfahrt" damit zunächst ein Ende setzte. Derweil versuchte Bock möglichst viele Runden zu sammeln, um seine Chancen auf eine bessere Platzierung zu wahren. Er mußte dabei einige Behinderungen durch Rookie Schiebel verkraften und konnte letztlich keine Verbesserung im Gesamtergebnis erzielen. Der dritte Platz für Bock geht jedoch in Ordnung, wenn man berücksichtigt, daß seine Rundenbestzeiten knapp unter 3,9 Sek., die seiner nachfolgenden Konkurrenten aber teils unter 3,8 Sek. lagen. Die zweite, schnellere Startergruppe wurde von Günther und Gomez gebildet. Gomez war eigentlich einen Tick schneller unterwegs und wurde dementsprechend bei den wenigen direkten Überholvorgängen - in der gwohnt, sportlich-fairen Tradition - von Günther ohne Behinderung vorbei gelassen. Allerdings leistete er sich zwei Rausfaller mehr als sein Kontrahent Günther, so daß er sich am Ende nur knapp hinter diesem auf dem 2. Rang platzieren konnte. Und dies obwohl er mit 301,90 Runden eine persönliche Bestleistung erzielen konnte und damit den Wert des bisherigen Rekordhalters Björn Bock (301,95 Runden) auch nur um "Haaresbreite" verfehlte. Günther fuhr an diesem Abend sagenhafte 302,80 Runden. Er sicherte sich dadurch den 1. Platz und ist zugleich neuer Rekordhalter. Damit aber nicht genug: Günther und Gomez stellten in ihrem Rennen einen weiteren Rekord ein. Auf Spur 3 fuhren beide jeweils 77 Runden und setzten damit die neue Bestmarke. Dabei fuhren beide auch identische Rundenbestzeiten von 3,788 Sekunden. Den dafür bestehenden, von Björn Bock mit 3,734 Sek. gehaltenen, Rekord konnten sie jedoch bei dieser Gelegenheit nicht (auch noch) einstellen. Allerdings gebührt die offizielle Ehre des Rekordhalters nur Günther, da dieser seine Spitzenleistung einen Heat vor Gomez "ablieferte". |
Rennszene (v.l.n.r.) mit Günther und Gomez und anschließendem "Shake-Hands" nach Ende des Laufs.
|
Das Podium (v.l.n.r.): Gomez, Günther, Bock.
|